Ich habe mit 6 Jahren angefangen Harry Potter zu lesen.
Ich habe nie Game of Thrones gesehen, aber alle Bücher gelesen.
Ich war in der Schule das einzige Mädchen mit einer PlayStation. Oder das einzige, von dem ich wusste.
Meine Schwester und ich hatten früher Ratten als Haustiere, die Joey und Baileys hießen.
Ich habe in der fünften Klasse meine Ausgabe des “Hobbit” neu eingebunden, samt selbst gemaltem Titelbild und Klappentext.
Mit 12 habe ich angefangen einen Roman zu schreiben, der vom Leben einer Jugendlichen handelt, die von zuhause weggelaufen ist und sich als Prostituierte in San Francisco durchschlägt. Seltsamerweise kam ich nie über ein Kapitel hinaus!
Mein Lieblingsbuch mit 12: Ein historischer Roman über eine mittelalterliche Grafentochter, die sich in einen normannischen Gefangenen verliebt und seine Freiheit und ihre Unabhängigkeit kämpft („Die Waldgräfin“ von Dagmar Trodler). Zielgruppe des Romans: Frauen über 30. Ups.
Meine wichtigste CD als Teenager: „Jazz ist anders“ von den Ärzten. Verpackt in einem niedlichen Pizzakarton 🙂
Ich habe mit 19 einen VW Fox gekauft, ihn Foxi genannt und ein kleines „i“ auf den Kofferraum hinter den Markennamen geklebt.
Ich wollte mal Meeresbiologin werden.
Meine Sammelleidenschaft, als ich um die 10 war: Seeigelskelette, die ich stundenlang vom Meeresgrund in Kroatien hochgetaucht habe.
Autor*innen, die in meinem Jugend-Bücherregal standen: Kai Meyer, Cornelia Funke, Ken Follett.
Ich liebe Archäologie- und Astronomie-Dokus. Habe erst neulich eine faszinierende arte-Doku über das Inkareich gesehen. Vielleicht ist die Hauptfigur in meinem nächsten Roman Archäolog*in? 🙂
Ich habe jedes Harry Potter Buch mindestens fünf Mal gelesen.
Ich spreche Spanisch, und zwar eine lustige Mischung aus mittelamerikanischem und Festlandspanien-Spanisch.
Mit 18 Jahren, direkt nach dem Abi, habe ich einen Sommer lang damit verbracht “Red Dead Redemption” zu spielen.
Ich mag Science-Fiction-Filme sehr. Je dystopischer, desto besser.
Ich habe mit 15 Jahren beschlossen, keine Tiere mehr zu essen, und dann immer Tofuwürstchen gegrillt, die nach Karton geschmeckt haben. Man musste sie mir mehr Ketchup als Würstchen essen. (Danke, dass die Tofuwürstchen mittlerweile so viel leckerer sind!).
Ich kann (sehr improvisiert) etwas Salsa tanzen. Nichttänzer*innen denken zumindest, dass ich es kann.
Ich komme aus Süddeutschland aber habe nie Skifahren gelernt. Dafür Snowboarden, mit 10 Jahren und auf einer Mini-Piste auf der Schwäbischen Alb.
In meiner Heimatstadt habe ich für die Jugendseite der Lokalpresse geschrieben. Für einen Artikel bin ich mit zwei Freundinnen durch die gesamte Stadt gelaufen und habe ein Sponge Bob-Figürchen aus dem Überraschungsei hochgetauscht – bis wir am Ende eine kleine Sporttasche hatten.
Ich bin schon dreimal beim Nabada mitgefahren, ein traditioneller Wasserumzug meiner Heimatstadt an der Donau.
Ich habe seit 11 Jahren kein Auto mehr und fahre fast nur mit dem Fahrrad von A nach B. Ich mag das sehr, rege mich aber regelmäßig sehr über Autofahrer*innen auf (und sie sich ganz sicher über mich).
Ich habe mich in der Grundschule mal als Drogendealerin verkleidet, dafür kleine Plastiktütchen mit Mehl und Kräutern befüllt und von der Innentasche meines Jacketts aus „verkauft“.
Ich habe mal als Kind zusammen mit meinen Geschwistern mal versucht, eklige Pralinen zu machen, indem wir ganz viel Salz reinschütteten. Meine Eltern fanden sie lecker (Salted Caramel lässt grüßen).
Meine Lieblingshandyspiele in der Schule: Jetpack Joyride und Fruit Ninja. Hat so manche Chemiestunde versüßt.
Ich hatte mit 17 mein erstes Smartphone von Apple und bin 5 Jahre später wieder auf Android gewechselt, weil mich iTunes genervt hat.
Als 3-Jährige habe ich es mal fertig gebracht, in eine Knoblauchknolle reinzubeißen als sei sie ein Apfel. Bis heute liebe ich Knoblauch.
Meine beiden Lieblings-PC-Spiele vor der PlayStation: Die Siedler und SIMS.
Als ich ein Jahr in Barcelona gelebt habe, habe ich eine schwere Holzpalette alleine vier Stockwerke hochgeschleppt, um mir ein Terrassen-Sofa zu bauen. Die Terrasse ging allerdings zu einem Schacht hinaus, wo ich ganztägig der Waschmaschine aus dem Stock unter mir lauschen konnte. Ich saß genau einmal drauf.
Ich hab in meinem Geographie-Studium mehrere Male Erde zwischen die Zähne genommen um die Bodenprobe auf Sandgehalt zu testen (Merksatz: „Wenn es knirscht, ist es Sand“).
Ich war mal auf einer Mottoparty mit dem Motto “Sei dein eigenes Klischee”. Das war das erste und einzige Mal, dass ich in Wanderstiefeln und BUND-T-Shirt getanzt habe.
Ich hab in Französisch Abi gemacht, dann Spanisch gelernt und innerhalb von sechs Wochen kein Französisch mehr sprechen können. Mein Gehirn hat die Sprachen wohl einfach ausgetauscht.
Mein erstes WG-Zimmer habe ich komplett blau gestrichen, sodass die 10 Quadratmeter eher wie 8 aussahen. Es sollte ein Aquarium werden. Nur die Fische habe ich nie aufgemalt.
In meiner ersten WG hat eine Maus gewohnt, die immer meine Haferflockenpackung anknabberte, mir einmal nachts auf dem Klo einen Riesenschreck eingejagt hat, und eines Tages beschloss, ihr Versteck zu verlassen und mitten auf dem Küchenboden zu sterben.
Bei der WM 2006 war ich zwölf Jahre alt, was entschuldigt, dass ich von Kopf bis Fuß in Deutschland-Farben gekleidet zur Schule erschien…
Meine erste Geschichte habe ich in der ersten Klasse geschrieben. Es ging um jemanden, der im Keller was sucht.
Ich habe mal als Studentin in Barcelona einen Winter lang keine Winterschuhe getragen, weil ich keine bezahlbaren veganen fair trade Stiefel gefunden habe. Das würde ich heute nicht mehr machen.
Meine Freundin und ich haben als Kinder ein riesiges Brettspiel gebastelt, bei dem man in den Wolken lebt und von Wolke zu Wolke springt. Es gab Straßen und sogar Brücken.
Meine beiden Geschwister waren einmal zum Modeln in eine Villa auf Mallorca eingeladen. Ich nicht. WARUM NUR?
Als ich in Panama war, wurde ich einmal fast von einer Kokosnuss erschlagen.
Wenn mir langweilig ist, z.B. beim Fahrradfahren, denke ich mir Fantasienamen aus.
Ich habe mir in Barcelona einen Kletterkurs für ca. 300 Euro gekauft und war genau ein Mal in der Halle.
Ich bin drei Jahre lang beruflich in nacheinander in zwei verschiedene Städte gependelt. Seitdem kann ich Regiozüge nicht mehr sehen.
Meinen ersten „richtigen“ Arbeitstag in meinem ersten „richtigen“ Job habe ich im Home Office verbracht.
Ich war mit meinem ersten Freund fast vier Jahre zusammen.
Ich habe mir mal eine Gitarre gekauft und darauf “Nothing else matters” gelernt, sie überall mit mir herumgeschleppt und nach ein paar Monaten wieder verkauft.
Ich nutze seit zwölf Jahren Carsharing, in bisher drei Städten.
Ich bin schon so oft umgezogen, dass ich zu faul bin zu zählen. Rekord: Sechs Mal innerhalb von einundhalb Jahren.
Ich habe mal in Physik mal eine zwei als mündliche Note bekommen, weil ich „immer so interessiert zugehört” habe. Wie gesagt, der Faible für Astronomie-Dokus ist da.
Man kann mit mir nicht in Ruhe spazieren gehen, weil ich an jeder Ecke etwas Schönes zum Fotographieren finde und für ein paar hundert Meter auch mal eine halbe Stunde im Zick-Zack laufe :).
Ich habe mal ein Jahr meines Lebens so aufgeschrieben, als wäre ich die Hauptprotagonistin in einem Roman. (Warnung: Macht süchtig. Gefahr: Realität und Roman vermischen sich.)
Ich mag trockene Kuchen viel lieber als Torten. Schwarzwälder Kirschtorte? Näh, gib mir den zwei Tage alten Marmorkuchen!
Ich habe mit 13 Jahren gelernt Poker Texas Holdem zu spielen und damit eine exzessive Poker-Phase in der Familie ausgelöst.
Als Teenager hatte ich eine Augenallergie, die meine Augen gerötet hat und gegen die nichts half, sodass Leute mich für bekifft gehalten haben. Natürlich völlig zu unrecht.
Ich war mal ein Jahr lang Klimaanpassungsmanagerin in Bielefeld, ohne jemals mehr als eine Stunde in der Innenstadt Bielefelds verbracht zu haben (aber ich kann bestätigen, dass es die Stadt gibt).
Vergiss Fingernägel auf Tafeln: Ich kann es nicht hören, wenn Menschen viel husten oder sich auf trockener Haut kratzen. Letzteres tut mir fast körperlich weh.
Ich habe meine Masterarbeit über Klimaschutz-Kommunikation genau in dem Moment fertiggestellt, als sich Fridays for Future formierte. Plötzlich wirkte sie deutlich weniger revolutionär, als ich gehofft hatte. 😉 Zum Glück!
Ich habe mich mal als Dementor verkleidet, dafür mein Gesicht mit einer Mischung aus zerstoßenen Aktivkohletabletten und Salbe beschmiert und eine Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Die Leute haben mich gemieden. Niemand hat mich erkannt. Das Dementorenleben muss echt hart sein!
Ich habe insgesamt fast 6 Jahre lang in WGs gewohnt und einmal in einer WG, wo die Namen meiner beiden Geschwister vertreten waren.
Für einen Studienversuch zu Nachhaltigkeit habe ich mal einen Komposthaufen abgegraben. Was soll ich sagen? Ich war nachhaltig beeindruckt. Es war, als hätten wir auf einem Haufen Maden gestanden. Zum Glück waren die Maden gar keine Maden, sondern Maikäfer-Larven, die nur exakt so aussahen. Das war natürlich äußerst beruhigend und hat die Situation viel besser gemacht.
Noch ein Fun Fact: Ich mach nicht gerne Selfies. Aber an dem Tag schon. Denn die Blätter haben zu meinen Schnürsenkeln gepasst 🙂
Sehr unterhaltsam und spannend, deine Lebensschnipsel! Dazu würde gut dein Erlebnis passen, als du zu deinem 1. Geburtstag deinen ersten (Trocken-)Kuchen probiert hast. Du kannst dich zwar nicht mehr daran erinnern, aber ich sehe dein erstauntes begeistertes Gesicht noch lebhaft vor mir 😀
das ist ja spannend, mitten rein ins Leben … Erleben meiner Enkelin schauen zu dürfen. Danei hab ich viel erfahren dürfen…. hätte doch ewig gedauert, diesen Themencocktail anzuführen…. Am Nachhaltigsten hatte ich erlebt , dass sie mich herzhaft in den Unterarm gebissen hatte als sie noch keine 2 Jahre alt war….. über die Motivation konnten wir uns leider damals noch nicht unterhalten….
dafür ist das heute umso spannender ein offenes Gespräch mit ihr zu führen. !!!
Was für ein Film da bei mir abläuft, so viele schöne Erinnerungen! Und ein paar überraschende Facts, die mich zum Schmunzeln bringen, die ich nicht wusste 😉.
Für die Pokerphase bin ich dir jedenfalls sehr dankbar, ebenso der Kokosnuss, dass sie dich nicht getroffen hat!
Ich liiiieeebe deine Beiträge!
Un abrazo muy fuerte!! Deine Mudda😉❤️
Schreibe einen Kommentar